Sollte sich jemand gewundert haben, weshalb nach dem Neustart im September 2022 auf dieser Webseite nichts mehr passiert ist, hier ist die Antwort:
Wir waren sehr beschäftigt mit unserer „Orientierung“. Einerseits dämpfte die Winterstimmung unseren Elan nach draußen wirken zu wollen. Andererseits fühlten wir uns die ganzen letzten Monate, als ob wir in eine Welle am Meeresstrand geraten wären. Und wie die meisten wohl aus eigener Erfahrung wissen, bleibt einem da nur, geschickt zu balancieren, sich mit der Welle treiben und an den Strand spülen zu lassen. Obendrein schwirrte mir schon länger der Spruch Ex Oriente Lux im Kopf herum. Weshalb und was mag er bedeuten? Doch jetzt ist Land in Sicht und das Licht
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– nicht nur – aus dem Osten kann jetzt den Weg weisen.
Frederika Kaa war ausgefüllt mit der Aufgabe, dem Begriff der Spiritualität näher zu kommen. Seit dem Frühjahr 2020 scheint das Bedürfnis nach Sinnhaftigkeit und einem anderen Dasein jenseits der aufgedrängten, schnöden Realität („New Normal“) bei vielen gestiegen zu sein. Frederikas Quälgeister ließ das keine Ruhe. Skepsis war angesagt. Dient die Suche nach einem sinnvollen und erfüllten Leben nur dem Geschäftsmodell neuer Rattenfänger? Ist es in Wahrheit nur eine neue Variante der Freizeitgestaltung und eine Flucht vor der Wirklichkeit? Frederika hat in Stille und Abgeschiedenheit (wo sonst?) nach Einsicht gesucht, einiges an Lektüre verschlungen. Die Erleuchtung blieb zwar aus, aber etwas schlauer scheint sie geworden zu sein. Wir warten und hoffen auf baldige Beiträge.
Elsbetta von Kochendorf ist noch eine Erklärung zu ihrer vertrackten Abstammung von Lilith schuldig (siehe die Bemerkung in der Kurzvorstellung auf der Eingangsseite). Die Frage nach Lilith führt ins Dunkle der Menschheitsgeschichte, die Hinweise sind dürftig und die Quellen äußerst dünn. Dafür umso großzügiger sind die Interpretationen, die sich um diese Frauengestalt ranken. Die Gerüchteküche brodelt.
Ich für meinen Teil werde demnächst mein Konzept zum Projekt „Dinge – Exposé am Wegesrand“ vorstellen. So viel soll verraten sein: Es handelt sich um ein freies museales Projekt, man kann auch sagen virtuelles Museumsprojekt. Das Projekt versteht sich als Angebot, die immer größer werdende Lücke zwischen digitaler Vereinnahmung (durch anonyme Konzerne und ferne Mächte) und gelebter Wirklichkeit (durch persönliche Begegnung und Kontakte) noch überwinden zu wollen und zu können.